Dienstag, 8. Juli 2008
Nachdem du weg bist...
Die Zeit ohne dich ist lang,
meine Gedanken spielen im Dreck,
während mein karger Körper noch immer auf dich wartet.
So entartet habe ich die Menschen noch nicht gesehen,
sie gehen an mir vorbei,
sehen meine Kuchen aus Sand,
den Schmutz in meiner Hand,
mit dem ich meinte, etwas erschaffen zu können.
Ich warte auf wild gestikulierende Schreimütter,
die ihre Kinder von mir wegzerren,
doch nichts dergleichen geschieht hier ohne dich.
Ich bin wohl nicht ohne dich.

Siehst du, wie du mich zurück gelassen hast?
In diesem kalten Land,
in dem Zeitungen den Gang der Zeit bestimmen,
im Fernsehen sah ich dies und das,
alles konnte ich sehen, lesen und saugen,
nur die Wahrheit schien es mir zu verbergen.
Ich suche sie hier und heute im Sand,
vielleicht steckt sie in einem meiner Kuchen,
die niemand essen will.

Still
kommt
die
Nacht
über
mich
und
dich.

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