Mittwoch, 27. August 2008
Wasserspiele
Stunden miteinander, als eins, verschwommen in der Realität. Außen vorgelassen der Rest.
Du auf mir fühlst dich an wie Wasser, das erfrischend und wärmend zugleich über mich fließt. Aus einer mir unbekannten Quelle kommst du, überströmst mich, schwemmst all meine Hemmungen weg. Deine Wogen runden meine Kanten ab, umspülen mich. Am Ende bleibe ich zurück, feucht noch, nicht mehr ganz ich selbst, und warte auf den nächsten Tropfen auf den heißen Stein.

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Unsinnig
Der Himmel ist trüb seit dem du weg bist, als hätte sich die Sonne nun Anderen zugewandt. Was sind denn das für Jahreszeiten, die unsere Begegnungen in einen Rhythmus bringen?
Ach, die verhasste Freiheit hält mich jetzt in ihren Armen, erdrückt mich mit ihren Möglichkeiten, zwingt mich zum Aufbruch, lässt mich nicht verweilen.
So laufe ich, nur fort von dir, will ich doch zu dir eilen.

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Callgirl
Heute morgen im Bad, als ich dich abgewaschen, die Illusion unseres Zusammenseins entfernt hatte, fühlte ich mich wie ein Faustkeil. Mit scharfen Kanten, abgesplitterte Ende meines Seins. Ich war bereit zu verletzen und unendlich fragil.

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Du an mir
Ein leichter Wind aus der Klimaanlage trifft meine Schulter und streift deinen Geruch ab. Ich strecke meinen Arm aus und greife ihn, fange ihn ein, bevor er verschwinden kann und hefte ihn wieder an meinen Körper.
Und wenn ich duschen gehe, wenn ich zu Bett gehe werde ich ihn ablegen, um ihn jeden Morgen wieder tragen zu können.

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