Samstag, 12. Juli 2008
Erkenntnis des Schreibenden
Ein Raum voller Leere im sinnlichen Gebet des Tages bedacht-
Ein Gemüt voller Schwere im Angesicht der Frage belacht.
Getretene Antworten liegen erdrosselt auf dem Rednerpult und die Sehnsucht nach Wissen wird nicht gestillt.
Krampf in den Beinen, zwingt sich zu erheben-
Der Sturm der Eitelkeit sinnt nach Rache.
Hastig laufen Tränen, unbemerkt zum Bache laufen sie.
Sonnenweise Monde scheinen zu wissen.
Graubedeckte Himmelszelte erstrecken sich von Ost nach West,
schwarze Löcher ziehen ihre Bahnen durch die Masse der Geschwächten.
Sinn und Trauer umgeben die Zeilen, die niemand erkennt im Lustgewand des täglichen Neides.
Unbeteiligte Augenpaare schauen wissend auf das Kind am Boden und gehen weiter mit der Gewissheit des Nichtwissens.
Fremde Orte ziehen los, um alte, bekannte wieder zu finden.
Der Stift ruht erst, wenn die Kerze nieder gebrannt ist, deren Docht nie entfacht wurde.

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Motiv
"Um ein imaginäres Wohlergehen zu empfinden, schaffen wir uns tausenderlei wirkliche Übel."

Jean- Jaques Rousseau

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